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MITNETZ-Weihnachtshelden: Arbeiten, damit andere feiern können

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Weihnachten ist für viele Menschen eine Zeit der Ruhe und des gemütlichen Beisammenseins mit Familie und Freunden. Doch während die einen Geschenke auspacken und feiern, müssen andere arbeiten. Ob festlicher Lichterglanz am Weihnachtsbaum, Bescherung in der gemütlich-warmen Stube oder der Weihnachtsbraten im Ofen. All das wäre ohne Strom nicht möglich. Damit mehr als 2,2 Millionen Menschen in unserem Versorgungsgebiet eine unbeschwerte Weihnachtszeit verleben können, sind viele Kollegen bei MITNETZ STROM rund um die Uhr im Einsatz. Einer von ihnen ist Betriebsmonteur Alexander Link.

Herr Link, stellen Sie sich bitte einmal kurz unseren Lesern vor?

AL: Ich bin Monteur im Operativen Netzbetrieb der MITNETZ STROM und arbeite am Standort Kolkwitz/Klein Gaglow (in der Nähe von Cottbus) in Brandenburg. Meine Aufgabe besteht vor allem darin, für den reibungslosen Betrieb des regionalen Stromnetzes zu sorgen. Unter anderem gehören dazu Inspektion, Wartung und Entstörung von Leitungen und Trafostationen.

Wie lange müssen Sie denn zu Weihnachten arbeiten?

AL: Die Bereitschaft dauert immer 7 Tage, ich bin vom 23. bis 30. Dezember dran. Jeder von uns ist alle vier Wochen an der Reihe. Da macht auch Weihnachten keine Ausnahme. Ich muss während dieser Zeit rund um die Uhr verfügbar und jederzeit einsatzbereit sein.

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Aber warum ist das eigentlich notwendig?

AL: Unser Einsatz ist immer dann notwendig, wenn es Störungen oder Stromausfälle im Niederspannungsnetz (Ortsnetz) und Mittelspannungsnetz gibt. Jetzt im Winter kann es zum Beispiel passieren, dass durch stürmisches Wetter oder Schnee Äste in Leitungen fallen und dann Erdschlüsse (Kurzschlüsse) auslösen. Dann müssen wir sofort reagieren. Schließlich möchte ja keiner unserer Kunden im Dunkeln oder Kalten sitzen. Außerdem kann auch Gefahr in Verzug sein. 

Wir fahren dann zu jeder Tages- und Nachtzeit raus für die Störungsaufklärung. Wir versuchen den Fehler schnellstmöglich zu lokalisieren und herauszubekommen, was genau los ist. Teilweise schalten wir dann den Strom um, um Störungen für die Kunden zu vermeiden oder so kurz wie möglich zu halten. 

Wie kommen Sie und Ihre Familie damit zurecht?

AL: Klar, angenehm ist das nicht. Aber es ist nun mal notwendig und einfach Teil meines Jobs. Auch viele andere Menschen müssen schließlich an den Feiertagen arbeiten, ob in den Krankenhäusern und Rettungsleitstellen, bei Feuerwehr oder Polizei. Meine Frau hat sich über die Jahre daran gewöhnt und meine Kinder kennen das gar nicht anders. Wir können aber natürlich nicht wie andere Familien einfach mal zu den Großeltern oder Freunden fahren.

Können Sie denn trotzdem etwas Weihnachten feiern?

AL: Ja, im Gegensatz zu meinen Kollegen in der Schaltleitung habe ich das Glück, dass ich weitgehend zu Hause bei meiner Familie sein kann. Es ist natürlich nicht dasselbe, als wenn man nicht im Dienst wäre, weil man immer wieder auf Tablet und Handy schaut. Der Wein zum Gänsebraten ist selbstverständlich auch tabu. Schließlich kann jederzeit der nächste Einsatz rufen. 

Herzlichen Dank für das Interview und vor allem dafür, dass Sie für uns alle zu den Festtagen im Einsatz sind! Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest trotz Dienst und drücken die Daumen, dass es ruhig bleibt!

> Nächste Folge #2