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Umspannwerk für RWE Brise - Wir können auch anders

Wer bei dieser Überschrift spontan an die Filmkomödie mit Horst Krause und Joachim Król aus dem Jahre 1993 denkt, beweist ein gutes Filmgedächtnis. Respekt! Bezogen auf eine kürzlich durch MITNETZ STROM umgesetzte Netzdienstleistung passt der Slogan aber ebenso gut. Aber von vorn.

 

RWE Brise beauftragt MITNETZ STROM mit Errichtung eines Einspeiser-Umspannwerks 

In den letzten Monaten hat MITNETZ STROM das Umspannwerk Krusemark im Auftrag der RWE Brise Windparkbetriebsgesellschaft mbH  errichtet und in Betrieb genommen. Die Gesellschaft gehört zur Sparte von RWE Renewables GmbH und realisiert Wind-Onshore-Projekte.

Das neue Umspannwerk im äußersten Nordosten von Sachsen-Anhalt dient dem Netzanschluss des Windparks Krusemark-Ellingen. Es bewältigt eine Anschlussleistung von derzeit ungefähr 20 MW. Soweit so normal. Doch bei der Umsetzung des Vorhabens bedurfte es ganz besonderer Lösungen. 

 

Was ist schon normal?

Normalerweise zeichnen sich 110-kV-Schaltanlagen in Umspannwerken durch exakt in einer Reihe angeordnete Schaltgeräte und eine faszinierende Symmetrie aus. Doch es geht eben auch anders, wenn der Kunde es wünscht. Bei dem kürzlich in Betrieb genommenen Umspannwerk sucht man diese geraden Strukturen nämlich vergeblich.

 

Sonderlösung für RWE Brise

Stattdessen wurden die einzelnen Geräte der 110-kV-Schaltanlage auf Grund der örtlichen Gegebenheiten jeweils um 17,5° zueinander verdreht platziert. Nur so war es möglich, das Zusammenspiel von Freileitungsanschluss, UW-Grundstück und Zufahrtsstraße für den Auftraggeber zu optimieren. 

Marco Heilmann von Projektvorbereitung Strom Hochspannung bei MITNETZ STROM erklärt den Hintergrund: "Die Drehung innerhalb der Schaltanlage wurde realisiert, damit die Zufahrtsstraße zwischen öffentlicher Straße und Umspannwerk möglichst kurz und geradlinig verlaufen kann. Dadurch wird möglichst wenig landwirtschaftliche Fläche beansprucht wird. Wäre die Schaltanlage in klassischer Form, also gerade, errichtet worden, dann hätte man bei der Einordnung der Zufahrtsstraße „etwas weiter ausholen“ müssen, da die Schwertransportfahrzeuge keine engen Kurven fahren können. Letztlich wurden durch die besondere Bauweise Fläche und Kosten für den Kunden gespart."

Dirk Keuerleber von der Netzkundenbetreuung bei MITNETZ STROM resümiert:  "Der aktuelle Auftrag zeigt einmal mehr, dass sich die MITNETZ STROM für ihre Kunden immer wieder neuen Herausforderungen stellen musss und auch kann. Wir gehen  flexibel auf Kundenwünsche ein und werden selbstverständlich auch den individuellen Technischen Anschlussbedingungen der jeweiligen Verteilnetzbetreiber gerecht". Das kommt auch beim Kunden gut an: "RWE Brise war so zufrieden, dass wir bereits für drei neue Projekte beauftragt worden sind", freut sich Keuerleber.

 

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