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Sturmtief Nadia fegt über Netzgebiet

Am Wochenende ist das Sturmtief Nadia über Deutschland gefegt und hat auch im Netzgebiet der MITNETZ STROM erhebliche Störungen und Stromausfälle verursacht. Die Schäden waren vor allem im nördlichen Teil unseres Netzgebietes und im Raum Klein Gaglow bei Cottbus sehr groß. Grundsätzlich war unsere Region zwar nicht so stark betroffen wie Norddeutschland, leider gab es aber dennoch Stromausfälle für unsere Kunden.

So waren in der Spitze am Sonntagmorgen kurzzeitig rund 30.000 Kunden ohne Strom. Am stärksten betroffen waren die Landkreise Spree-Neiße (Brandenburg), Kyffhäuserkreis (Thüringen), Wittenberg, Mansfeld-Südharz, Anhalt-Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). Für die Störungen waren vor allem Äste oder umgestürzte Bäume, die in die Leitungen fielen, verantwortlich.

Besonders traf es die Hochspannungsleitung zwischen Großräschen und Graustein in Brandenburg. Diese wurde noch am Wochenende einschließlich Lichtwellenleiter-Seil durch unsere Kollegen gemeinsam mit der Firma SPIE wieder repariert.

Udo Stöckel, Leiter Realisierung/Betrieb Strom: „Wir haben schnell gehandelt. Es wurden zusätzliche Mitarbeiter aktiviert, vor allem im Meisterbereich Klein Gaglow. Auch Mitarbeiter aus anderen Regionen haben beim Einsatz unterstützt, um die vielen Störungen schnell abarbeiten zu können. Zudem erhielten wir Unterstützung durch die Meister im Bereitschaftsdienst und die Mitarbeiter aus der Disposition".

Insgesamt zählten die Kollegen eine Hochspannungsstörung sowie rund 34 Störungen in der Mittelspannung und über 55 Störungen in der Niederspannung. Am Sonntagabend waren alle Kunden wiederversorgt. Dazu kamen auch mobile Netzersatzanlagen zum Einsatz, um Versorgungsausfälle für die Kunden zu minimieren. Einige Störungen im Niederspannungsbereich werden heute allerdings noch dazu kommen.

"Wir arbeiten mit Hochdruck an den Reparaturen. Vielen Dank an alle Einsatzkräfte, die draußen waren und sind. Zum Glück sind wir ein eingespieltes Team, welches sich gegenseitig sehr gut unterstützt!“, so Stöckel.