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Eingeschneit: ein Hoch auf die Schneefräse

Während sich der Winter im Flachland grau und verregnet zeigt, liegt in anderen Teilen des Netzgebiets der MITNETZ STROM ordentlich Schnee. So präsentiert sich das Erzgebirge gerade als traumhaft weiße Winterlandschaft. Wintersport-Fans freuen sich und strömen die auf die Pisten.

Schnee ist Herausforderung für Netzsicherheit

Des einen Freud, des anderen Leid. Für uns als Netzbetreiber stellt der Schnee jedes Jahr eine große Herausforderung dar. So sind im Gebirge vor allem in Kammlagen unsere Trafostationen ziemlich oft eingeschneit. Um bei notwendigen Schaltungen und Störungen schnell an die Stationen kommen zu können, müssen bei Schneefall umgehend wieder Zuwegungen zu den Schwerpunktstationen geschaffen werden.

Im Störungsfall ist schließlich ein schnelles Handeln erforderlich. In Ortsnetzstationen befinden sich oft wichtige Niederspannungsanschlüsse. Zum Beispiel gibt es hier sogenannte Offenstellen zum Mittelspannungsnetz. Diese sind für Umschaltungen im Störungsfall wichtig, um die Kunden schnell und zuverlässig wiederzuversorgen.

Schneefräse für die Betriebskollegen

In den Jahren zuvor benötigten wir oft die Unterstützung von Rahmenvertragsfirmen mit schwerem Räumgerät. Dies war in diesem Winter bisher noch nicht nötig. Denn die Betriebskollegen haben vorgesorgt, wie David Böttcher vom Betriebsstandort Schwarzenberg schildert: "Nachdem es in den letzten Tagen wieder stark geschneit hat, beginnen wir den Zugang zu unseren Trafostationen wieder herzustellen. Wir haben erst im letzten Jahr eine Schneefräse angeschafft. Diese ist in dann in diesem Winter auch das erste Mal zum Einsatz gekommen. Im Wesentlichen setzen wir das Gerät in Oberwiesenthal, Tellerhäuser, Johanngeorgenstadt und den angrenzenden Ortschaften ein. Wir betreiben in diesem Gebiet 64 Trafostationen, wovon wir in den letzten Tagen allein 30 freigeräumt haben."

Die Anschaffung des Geräts hat sich direkt bezahlt gemacht, wie David Böttcher zu berichten weiß: "Durch den Einsatz der Schneefräse konnten wir den zeitlichen Aufwand für die Beräumung je Station im Durchschnitt um 20 Minuten senken. Bisher war das eine äußerst mühsame Arbeit. Aufwendiges Schneeschaufeln kann nun weitgehend entfallen."

Davon profitieren vor allem die Kunden. Im Störungsfall gelangen wir bedeutend schneller und sicherer in die Trafostationen. Die Fräse wurde so gewählt, dass sie sich problemlos mittels Alurampen in die Fahrzeuge der Monteure verladen lässt und somit schnell und flexibel einsetzbar ist.