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MITNETZ STROM über Feiertage und zu Jahresanfang im Dauereinsatz

Während viele von uns die Weihnachtsfeiertage und den Start ins neue Jahr entspannt mit Familie und Freunden verbracht haben, waren die Kollegen des Betriebs Strom und Gas sowie der Schaltleitung bei Schnee und Regen im Dauereinsatz. Draußen bei Wind und Wetter und teilweise sogar mit Schneeschuhen.

Los ging es kurz vor Weihnachten als das Sturmtief Zoltan durch unser Netzgebiet fegte und für zahlreiche umgeknickte Bäume und beschädigte Leitungen sorgte. Zum Sturm kam dann noch starker und sehr nasser Schneefall dazu. Dies sorgte für weitere Schäden an unserem Mittel- und Niederspannungsnetz. Zudem waren Straßen gesperrt sowie Zufahrtsstraßen schlecht erreichbar und dies erschwerte die Reparaturarbeiten zusätzlich.

Dank vorausschauender Planung mit vielen Zusatzbereitschaften und dem hochmotivierten Einsatz unserer Kollegen, die bis an ihre Leistungsgrenzen gingen, unterstützt auch von den Partnerfirmen, wurden so die Stromausfälle meist zügig behoben und unsere Kunden konnten ihren Festtagsbraten genießen.

Zu Weihnachten begann der Schnee bereits wieder zu tauen und teilweise setzte starker Regen ein. Das führte vor allem im Gebirge und den abfließenden Flüssen zu Hochwasser. Hier haben sich unsere Baumaßnahmen im Netz nach den Hochwassern 2002 und 2013 sehr bewährt, so dass auf Grund dieser Hochwassersituation in Flüssen und Bächen kaum Beeinträchtigungen im Netz entstanden.

Aktuell ist die Situation am Stausee Kelbra in Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Thüringen besonders kritisch. Der Grundwasserspiegel steigt und die Keller einiger Häuser laufen voll, da das Wasser durch die Mauern drückt. Hier sind besonders unsere Kollegen des Meisterbereichs Artern/Klostermansfeld gefordert. Natürlich werden sie von Kollegen aus anderen Meisterbereichen unterstützt.

Vorsorglich wurde gestern unser Beaver-Hochwasserschutzsystem nochmals getestet. Dieses ist am Standort Bitterfeld fertig verladen und ist nun bei Bedarf schnell einsatzbereit. Außerdem werden relevante Punkte im Netz wie u.a. UW Oberröblingen oder UW Roßla, zyklisch kontrolliert. Die Bereitschaft wurde verstärkt und die Kollegen unterstützen sich gegenseitig. Drückt uns die Daumen, dass die Pegel nun wieder sinken. Vielen Dank noch einmal an alle vor Ort und im Hintergrund, die uns gerade unterstützen.