SNAP jetzt auch für Bezugskunden
Eine sekundenschnelle Auskunft zu freien Kapazitäten, Anschlussmöglichkeiten und Kosten für Projektentwickler zur Ermittlung des optimalen Anschlusspunktes im Netz – dies war bislang nur Einspeisern vorbehalten. Das ändert sich jetzt. Seit dem 16. August 2022 ist SNAP – die schnelle Netzanschlussprüfung – auch für Bezugskunden verfügbar. Das beliebte Online-Tool von MITNETZ STROM wird damit für das Megathema E-Mobilität und die Entwicklung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur äußerst hilfreich.
„SNAP in seiner heutigen Form ist das Ergebnis aus zahlreichen Nutzerumfragen. Uns war es immens wichtig den Anwender von Anfang an mit ins Boot zu holen. Wir haben in der Vergangenheit und werden auch in der Zukunft das Tool gemeinsam mit den Nutzern weiterentwickeln und besser machen. Ich freue mich sehr, dass die Bezugskunden jetzt auch mit an Bord sind“, erklärt Projektleiter Torsten Emisch mit Blick auf das neue Update.
Drei mögliche Trassen für den Nutzer zum Anschluss seiner Anlage
Im „Pro-Bereich“ von SNAP hat der Nutzer jetzt die Möglichkeit einen Anschlusspunkt für eine Bezugsleistung im Leistungsfenster von 135 Kilowatt bis zehn Megawatt, zu suchen. Gleichzeitig ist neben der bekannten Suche für reine Einspeiser auch eine Kombination aus beidem möglich. Ihm werden drei mögliche Trassen zum Anschluss seiner Anlage angezeigt. Neben den Aussagen zu Länge, Kosten und der Art des Anschlusses (Mittel- oder Niederspannung) hat der Nutzer auch hier die Möglichkeit, sein Projekt zu speichern und direkt bei MITNETZ STROM anzumelden.
„Die Trassenvorschläge sind frei editierbar und mit Hilfe von Flurkarten an die örtlichen Gegebenheiten anpassbar“, erläutert Emisch. „Hierbei werden Hindernisse, wie beispielsweise Bahnstrecken und Autobahnen, automatisch erkannt und in den Kosten berücksichtigt.“ Mit Hilfe des erweiterten Filters ist es zudem jetzt möglich, auch nach Bezugsleistungen zu selektieren. Genau wie bei der Einspeisung werden alle freien Kapazitäten im Netz angezeigt.
Erweiterte Bezahlmöglichkeiten für die SNAP-Pro-Nutzung
„Mit dem neuen Update haben wir auch die Möglichkeiten der einzelnen Bezahlvarianten für die SNAP-Pro-Nutzung erweitert. Neuerdings kann auch mit Hilfe von einer SEPA-Überweisung bezahlt werden“, so der Projektleiter. Darüber hinaus stehe dem Anwender ab sofort ein Benutzerhandbuch der kompletten SNAP-Anwendung zur Verfügung. „Dieses findet er in seinem persönlichen Einstellungsbereich. Sollte er dennoch einmal nicht weiterwissen, hat er die Möglichkeit den technischen Support zu kontaktieren“, so Emisch.
Der Projektleiter verweist zudem auf künftige Features, die in die Software integriert werden sollen. „Demnächst werden wir einen Atlas Ladestruktur für E-Mobilität implementieren. Damit wird es noch einfacher, zielgenau neue Lademöglichkeiten kostengünstig zu planen“, kündigt er an. Auch die Entwickler von Photovoltaikprojekten könnten sich auf zusätzliche Neuerungen freuen. „Wir arbeiten momentan daran, einen Ertrags- sowie Belegungsplaner für Einspeisegrundstücke zu hinterlegen“, sagt Emisch.
Zahlreiche Zusatzfunktionen und Personalisierungsoptionen
Die Premiumversion SNAP Pro war im Februar 2022 gelauncht worden. Sie bietet für 69 Euro im Monat (bei jährlicher Zahlung) gegenüber der kostenfreien Variante zahlreiche Zusatzfunktionen und Personalisierungsoptionen. Hinzu kommen hilfreiche Informationen wie Routingfunktionen (frei editierbar) zu möglichen Trassen unter Berücksichtigung von Hindernissen (Bahnstrecken, Gewässer und Autobahnen), volle Kostenübersicht, eine Benutzerverwaltung seiner gespeicherten Projekte und vieles mehr.
