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Übergabe von Lichtgiraffen an THW in Grimma

Am 23. November trafen sich Vertreter von THW und dem Verteilnetzbetreiber MITNETZ STROM in Grimma zur feierlichen Übergabe von sogenannten „Lichtgiraffen“ - mobilen Beleuchtungsmasten - an den THW-Ortsverband Grimma. MITNETZ STROM hat die neue Anschaffung der örtlichen THW-Helfervereinigung „Netzwerk für technische Hilfe im Muldentalkreis e.V.“, mit Sitz in Grimma, mit rund 10.000 € unterstützt. Mit diesem Schritt wird die jahrelange enge Zusammenarbeit zwischen dem THW und dem Netzbetreiber weiter vertieft.

Futuristische Lichtgiraffen für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz

Die sieben Meter hohen Spezialmasten werden zur Ausleuchtung von Einsatzstellen benötigt, bei denen das THW technische Hilfe leistet. Das Besondere an diesen Lichtmasten ist, dass sie durch ihre moderne LED-Technologie sehr leucht- und reichweitenstark sind und auf einer Fläche von 2200 Quadratmetern die Nacht zum Tag machen können. Die futuristisch anmutenden Lichtwunder sind zudem dank kompakter Bauweise äußerst mobil. Sie können auch in unwegsamem und unbefestigtem Gelände transportiert und durch mobile Stromaggregate versorgt werden. Die Technik ist deshalb besonders hilfreich bei Katastrophen, Havarien, Notfällen, Unglücksfällen und sonstigen Spezialeinsätzen. Das Netzwerk für technische Hilfe im Muldentalkreis e.V. hat daher mittlerweile neun dieser Masten angeschafft. Sie kamen bereits im Rahmen der Amtshilfe beim Zoll Sachsen, beim Ausleuchten eines behelfsmäßiges Hubschrauberlandeplatz für die Bundeswehr und sogar beim Reitturnier auf den Böhlschen Wiesen in Grimma zum Einsatz. 

Enge Zusammenarbeit zwischen THW und MITNETZ STROM ausgebaut

Bei der Übergabe vor Ort waren unter anderem Dr. Marcus von Salisch, THW-Landesbeauftragter für Sachsen und Thüringen, Olav Praetsch, Vorsitzender des Netzwerks für technische Hilfe im Muldentalkreis e.V. sowie Udo Stöckel, Vorsitzender der ehrenamtlichen THW-Landeshelfervereinigung Sachsen-Thüringen e. V. und zugleich Bereichsleiter Realisierung/Betrieb Strom bei MITNETZ STROM.

Michel Köhler, Gruppenführer der Fachgruppe Elektroversorgung des THW -Ortsverbands Grimma: „Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung durch MITNETZ STROM. Als ehrenamtliche Organisation sind wir auf Unterstützung angewiesen. Es war kein einfaches Unterfangen, die notwendigen Mittel für die neue Technik aufzubringen. Umso mehr wissen wir das Engagement von MITNETZ STROM wie auch unsere jahrelange enge Kooperation sehr zu schätzen. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Ausbildungen, Übungen und Einsätze.“

Udo Stöckel ergänzt: „Mit der Übergabe der neuen Technik bauen wir unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem THW einmal mehr aus. Ich bin sehr stolz, dass wir uns gegenseitig unterstützen und in kritischen Situationen einander helfen. Ob Hochwasser, Sturmereignisse oder beim Brand im Umspannwerk Grimma West vor einigen Jahren – wir wissen, dass wir uns immer auf die THW-Kameraden verlassen können. So profitiert auch unmittelbar die Bevölkerung in unserem Versorgungsgebiet.“

Immer füreinander da dank Kooperationsvereinbarung

Grundlage ist eine Kooperationsvereinbarung zur gegenseitigen Unterstützung. Dabei erfolgt die Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen, wie Udo Stöckel erläutert: „Wir stellen uns in Notfällen gegenseitig Technik und Logistik zur Verfügung, zum Beispiel Netzersatzanlagen (mobile Stromaggregate). 

Auch beim Thema Ausbildung arbeiten wir zusammen. So schulen und trainieren wir die THW-Kameraden wie die Mitglieder THW-Fachgruppe Elektroversorgung Grimma und bieten jährliche Unterweisungen für Elektrofachkräfte und elektrotechnisch unterwiesene Personen beim THW an. Auch weitere Informationsveranstaltungen und Übungen führen wir regelmäßig gemeinsam durch.“

Rede auf Podium Dr. Schweer - Informationsveranstaltung zum Krisenmanagement im Bildungs- und Kommunikationszentrum Wasserkraftwerk Mittweida 14. Juni 2017

In der Vergangenheit sind MITNETZ STROM und THW auch das Thema Krisenvorsorge aktiv zusammen angegangen. So wurde gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und vielen weiteren Partnern vor mehreren Jahren das vielbeachtete „Expertennetzwerk Krisenmanagement“ gegründet und eine entsprechende Workshop-Reihe ins Leben gerufen.