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Neues Umspannwerk für Grimma

MITNETZ STROM hat in diesem Frühjahr ein zentrales Infrastrukturprojekt im Herzen Sachsens abgeschlossen: das neue Umspannwerk (UW) Grimma ist offiziell in Betrieb. Es sichert die Energieversorgung der Zukunft für zehntausende Haushalte und Unternehmen in Grimma, Wurzen und Umgebung. Eine Investition von rund acht Millionen Euro unterstreicht die Bedeutung des Projekts – sowohl regional als auch im Hinblick auf die Energiewende. 

Ersatz für ein altes Herzstück

Das alte UW Grimma hatte nach Jahrzehnten treuer Dienste seine technische Lebensdauer erreicht. Der geplanten Sanierung kam im Jahr 2019 ein Brand der Anlage zuvor. Stattdessen wurde nun südlich der Alten Poststraße – direkt gegenüber des bisherigen Standorts – ein neues Umspannwerk errichtet. Die Lage erlaubt eine ideale Anbindung an die bestehende 110-Kilovolt-Freileitung und bietet genug Platz für eine moderne, leistungsfähige Anlage.  

Technisch auf der Höhe der Zeit

Das Zentrum der neuen Anlage bilden zwei leistungsstarke Transformatoren, die die ankommende Hochspannung von 110 Kilovolt (kV) auf die für Haushalte und Gewerbe benötigte Mittelspannung von 20 kV umwandeln. Einer der Transformatoren wurde neu geliefert, der zweite stammt aus der alten Anlage und wurde sorgfältig integriert. Gemeinsam sorgen sie für eine zuverlässige Stromversorgung – auch bei steigenden Anforderungen durch Elektromobilität und dezentrale Einspeisung. Bereits 2023 hatte MITNETZ STROM ein modernes Betriebsgebäude auf dem neuen Areal errichtet. Darin laufen alle Informationen aus Steuer- und Messeinrichtungen des Umspannwerks zusammen. Dank moderner Fernwirktechnik kann die Anlage vollständig von der zentralen Schaltleitung aus überwacht und gesteuert werden – ein wichtiger Schritt hin zu einem intelligenten, automatisierten Netzbetrieb. Zusätzlich wurde 2024 ein neuer Hochspannungsmast installiert, der das Umspannwerk direkt mit dem überregionalen Hochspannungsnetz verbindet. Damit ist Grimma energetisch bestens angebunden und für künftige Entwicklungen gerüstet

Auswirkungen vor Ort 

Die Errichtung des neuen Umspannwerks war ein komplexes Unterfangen. Für die unterirdische Verlegung neuer Mittelspannungskabel musste die Asphaltdecke der Alten Poststraße geöffnet werden. Die Straße, die auch als beliebter Radweg in Richtung Münchteich dient, war deshalb zeitweise gesperrt. Die vollständige Wiederherstellung des Radwegs ist bis Juni 2025 vorgesehen – dann soll die Strecke wieder uneingeschränkt nutzbar sein. Das Umspannwerk wurde schließlich im laufenden Betrieb fertiggestellt – dazu waren kurzzeitig beide Umspannwerk aktiv. MITNETZ STROM schwenkte die Verbraucher nach und nach auf das neue Umspannwerk um. Der Rückbau des alten Umspannwerks ist für das kommende Jahr geplant. Dabei wird nicht nur Technik rückgebaut – auch Platz für mögliche zukünftige Infrastrukturprojekte entsteht.

Fit für die Energiewende

Mit dem neuen Umspannwerk schafft MITNETZ STROM die Voraussetzung für eine nachhaltige Energiezukunft im Muldental. Die Anlage ist nicht nur auf eine zuverlässige Versorgungssicherheit ausgelegt, sondern kann auch große Mengen Strom aus erneuerbaren Quellen effizient ins Netz integrieren. Die dezentrale Einspeisung – etwa aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen – gewinnt in der Region stetig an Bedeutung. Nur mit modernen Netzknoten wie dem UW Grimma lässt sich dieser Wandel verlässlich gestalten. Zugleich erfüllt das Projekt wichtige Anforderungen im Sinne der Energiewende und des Netzausbaus. Es zeigt beispielhaft, wie regionale Infrastruktur den großen Wandel hin zu einer CO₂-armen Stromversorgung stützen kann – mit klaren Vorteilen für Umwelt, Bürgerinnen und Bürger und die regionale Wirtschaft. Mit dem neuen Umspannwerk schafft MITNETZ STROM die Voraussetzung für eine nachhaltige Energiezukunft im Muldental.  Die Anlage ist nicht nur auf eine zuverlässiger Versorgungssicherheit ausgelegt, sondern kann auch große Mengen Strom aus erneuerbaren Quellen effizient ins Netz integrieren. Die dezentrale Einspeisung – etwa aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen – gewinnt in der Region stetig an Bedeutung. Nur mit modernen Netzknoten wie dem UW Grimma lässt sich dieser Wandel verlässlich gestalten. Zugleich erfüllt das Projekt wichtige Anforderungen im Sinne der Energiewende und des Netzausbaus. Es zeigt beispielhaft, wie regionale Infrastruktur den großen Wandel hin zu einer CO2-armen Stromversorgung stützen kann – mit klaren Vorteilen für Umwelt, Bürger*innen und regionale Wirtschaft.   

Investition mit Perspektive

Die Investition in das neue Umspannwerk Grimma ist ein sichtbares Zeichen: MITNETZ STROM und die enviaM-Gruppe setzen auf Verlässlichkeit, Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit. Mit modernster Technik und einem klaren Fokus auf Qualität wurde ein Fundament gelegt, das die Energieversorgung der Region langfristig sichert. So wird nicht nur auf ein Ereignis wie den Brand von 2019 reagiert, sondern auch vorausschauend geplant. Das neue UW Grimma steht sinnbildlich für einen Transformationsprozess – hin zu einem intelligenten, leistungsfähigen Stromnetz, das den Herausforderungen von heute und morgen gewachsen ist.