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MITNETZ STROM investiert Rekordsumme in Netzregion Westsachsen

Ein gut ausgebautes und modernes Verteilnetz ist nicht nur das Rückgrat der Energiewende, sondern gewährleistet für die Bevölkerung und Unternehmen auch eine zukunftssichere Stromversorgung.

MITNETZ STROM investiert deshalb zum wiederholten Male Rekordsummen in den Ausbau, die Verstärkung und Smartifizierung des Stromnetzes. Damit verbessert MITNETZ STROM die Stromversorgung, erhöht die Versorgungssicherheit und kommt so den ambitionierten politischen Zielen mit großen Schritten entgegen.

Fast eine halbe Milliarde Euro in vier Bundesländern investiert

In diesem Jahr investiert MITNETZ STROM 426 Millionen Euro für Erneuerungen, Erweiterungen, Ertüchtigungen und Instandhaltungen im gesamten Netzgebiet, das sich über die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen erstreckt. Allein in Sachsen nimmt MITNETZ STROM dieses Jahr 195 Millionen Euro in die Hand, was auch die Netzregion Westsachsen vorantreibt.              

Die Netzregion Westsachsen im Überblick

In diesem ersten Blogbeitrag unserer Reihe, in der wir die Netzinvestitionen diesen Jahres vorstellen, widmen wir uns zuerst der Netzregion Westsachsen. Diese umfasst die Landkreise Leipzig, Nordsachsen, einen Teil der Stadt Leipzig und das Altenburger Land westlich in Thüringen. Die Fläche beträgt insgesamt knapp 5.000 Quadratkilometer. Das von MITNETZ STROM betriebene Netz in der Region ist knapp 15.000 Kilometer lang. Daran angeschlossen sind die MITNETZ STROM-betriebenen 34 Umspannwerke und 3.725 Trafostationen.

Servicecenter Markkleeberg - Außenaufnahme bei blauem Himmel

Der Hauptsitz der Netzregion ist in Markkleeberg und weitere Service-Center befinden sich in Grimma, Mockritz, Mittweida, Frohburg, Markranstädt, Oschatz, Taucha und Bad Düben.  Die Netzregionsleiterin ist Karolin Sänger.      


Energiewende in Westsachsen – starke Zunahme bei Erneuerbaren Energien Anlagen macht Netzausbau erforderlich

„Um die erzeugte Energie aus regenerativen Anlagen optimal nutzen zu können, braucht es ein stabiles und weit ausgebautes Verteilnetz. Nur so können wir den Strom aus den dezentralen, erneuerbaren-Energien-Anlagen bei Spitzenlast aufnehmen und zu unseren Kunden bringen“, so Karolin Sänger.  Wie wichtig der Ausbau und die Verstärkung des Stromnetzes vor diesem Hintergrund für Sachsen ist, zeigt ein Blick auf die Entwicklung der erneuerbaren Energien in der Netzregion. So ist die installierte Leistung durch erneuerbare-Energien-Anlagen in Sachsen gegenüber dem Vorjahr um knapp 9 Prozent gestiegen. In der Netzregion Westsachsen ist der Landkreis Leipzig mit beeindruckenden 17,5 Prozent Zuwachs Spitzenreiter bei der neu installierten Leistung durch erneuerbare-Energien-Anlagen.    

Die Zukunft der Stromnetze – mit Smartifizierung für mehr Steuerbarkeit und Sichtbarkeit

Einen wichtigen Bestandteil der Investitionen in Westsachsen bildet die Smartifizierung des Stromnetzes. Dazu werden herkömmliche Trafostationen durch fernsteuerbare digitale Ortsnetztrafostationen, sogenannte „digiONS“, ersetzt. Diese sind mit modernsten Mess- und Steuereinheiten ausgestattet.  Die digitalen Trafostationen erfüllen eine wichtige Aufgabe bei der Energiewende, denn sie zeigen Spannungs- und Lastverhältnisse im Niederspannungsnetz auf. Damit kann MITNETZ STROM die Nutzung von lokalem Strom aus erneuerbaren Energien erhöhen und trotzdem Netzengpässe vermeiden. Der Verteilnetzbetreiber sichert so auch die steigende Nachfrage der Kunden zur Elektromobilität. Bis 2030 sollen mehr als 4.000 digitale Trafostationen errichtet und 3.000 digital nachgerüstet sein. In diesem Jahr nehmen 560 solcher „digiONS“ im Netzgebiet ihren Dienst auf.    

Zusätzlich will MITNETZ STROM noch in diesem Jahr virtuelle Abbilder von jedem seiner 300 Umspannwerke schaffen. Mehr dazu lest ihr in diesem Blogartikel.  

Kran vor einem Hochspannungsmast, in dem mehrere Monteure arbeiten

Hochspannende Baumaßnahme: Fertigstellung und Inbetriebnahme des Umspannwerkes Delitzsch

Im Bereich Hochspannung verbessert MITNETZ STROM die Qualität der Stromversorgung in Westsachsen mit einem Projekt erheblich. Nach dem Baubeginn im Jahr 2022 wird in diesem Jahr noch das neue Umspannwerk in Delitzsch in Betrieb genommen. Dafür hat der Netzbetreiber rund 3,7 Millionen Euro aufgewendet.. Das Umspannwerk war sanierungsbedürftig und musste an den neuesten Stand der Technik angepasst werden. Mit neuem Betriebsgebäude, neuer 110-Kliovolt-Schaltanlage, Mittelspannungsschaltanlage und zwei neuen Großtransformatoren verbessert sich die Stromversorgung in der Umgebung für rund 25.000 Kunden.  

Kilometerlange Ertüchtigung im Altenburger Land

Auch im Bereich der Mittel- und Niederspannung ist MITNETZ STROM tüchtig. Eines der größten Projekte in der Netzregion Westsachsen ist der Ersatz einer 4.500 Meter langen Mittelspannungsfreileitung durch Mittelspannungskabel zwischen Hartha und Dobitschen. Der Ersatz führt über die Gemeinde Lumpzig, wo im gleichen Atemzug 700 Meter Niederspannungsfreileitung durch Niederspannungskabel und eine Transformatorenstation durch eine digitale Ortsnetzstation ersetzt werden.